(Instock) Zaghafte Erholung: Der Dax legte nach wilden Schwankungen im Wochenvergleich 54 Zähler zu. Schlußstand: 9.720 Punkte. Im zweiten Quartal schrumpfte der von SAP (60,20 Euro) erzielte Gewinn von 724 auf 556 Millionen Euro – Rückstellungen in Höhe von 289 Millionen Euro für einen seit sieben Jahren laufenden Patentstreit mit Versata belasteten. Der operative Gewinn sackte von 988 auf 698 Millionen Euro ab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Umsatz von 4,06 auf 4,15 Milliarden Euro zu, der darin enthaltene Umsatz mit Mietsoftware (Cloud-Sparte) von 159 auf 241 Millionen Euro. Der Umsatz mit traditionellen Software-Lizenzen sank von 982 auf 957 Millionen Euro. Im Gesamtjahr soll die Cloud-Sparte währungsbereinigt statt 0,95 bis 1,00 Milliarden nun 1,00 bis 1,05 Milliarden Euro umsetzen. Die Prognose für den um Sonderposten bereinigten operativen Konzerngewinn (5,8 bis 6,0 Milliarden Euro) bleibt unverändert. Citigroup stufte die Allianz (129,65 Euro) von „neutral“ auf „kaufen“ hoch und erhöhte das Kursziel von 138 auf 149 Euro. Nach dem Bruch der Unterstützung bei 59,50 Euro rutschte HeidelbergCement (58,03 Euro) weiter ab. Morgan Stanley degradierte den Baustoffproduzenten von „gleichgewichten“ auf „untergewichten“. Kursziel: unverändert 55 Euro. K+S (22,97 Euro) testete die bei 22,81 Euro verlaufende 200-Tage-Linie. Analysten von Nomura stuften die Aktie von „neutral“ auf „reduzieren“ ab. Kursziel: unverändert 24 Euro. Die Telekom (12,12 Euro) näherte sich der Unterstützung bei 11,95 Euro. Ob diese hält, wird sich vielleicht in der kommenden Woche zeigen. Am Mittwoch will Daimler seine Quartalszahlen präsentieren, tags darauf folgen BASF und die Deutsche Börse. Am Freitag soll der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juli veröffentlicht werden.
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